SZ-Artikel: „Wir haben die Zeit genutzt, neue Chancen zu suchen“

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“Corona”. Ein Begriff, der uns alle gerade jeden Tag bewegt. Wir als marktfahrendes Unternehmen waren mitunter die Ersten, die vom Verbot der Großveranstaltungen ab 1000 Besucher mit voller Härte getroffen wurden. “Einen kompletten Geschäftszweig in so kurzer Zeit wegbrechen zu sehen – das hat mich wirklich nachdenklich gemacht” – so Andreas Essendorfer.

Nach der ersten kurzweiligen Erschrockenheit war jedoch klar: Wir müssen diese Not in eine Tugend verwandeln, das Unternehmen kurzzeitig mit dem Gedanken der Kurzarbeit umstrukturieren und neue Geschäftsbereiche für die Zukunft entdecken. Hierbei hielt Andreas Essendorfer ein striktes Versprechen gegenüber sich selbst ein: “Nach 20 Jahren Selbstständigkeit habe ich aktuell das beste Team, das ich je um mich gescharrt habe. Ich werde Niemanden entlassen. Keiner meiner Mitarbeiter wird aufgrund der aktuellen Pandemie seinen Job verlieren – zumal Keinen in irgendeiner Weise eine Schuld trifft.”

Als Vorsichtsmaßnahme fingen wir sofort an, unsere Kontakte nach Außen drastisch zu reduzieren, jederzeit Abstand zu unseren Geschäftspartnern zu halten und Termine ausschließlich im Freien zu führen.

“Wir haben es geschafft, unseren eigenen Mikro-Kosmos zu kreieren.” – schmunzelt Andreas hierzu.

Dieser “Mikro-Kosmos” war der Startschuss für eine völlige Neuorientierung aller Firmenressourcen und eine Stärkung unseres Firmen-Zusammenhaltes, wie wir es bisher nicht für möglich hielten.

Wie aus dem Nichts entstand unsere neue Gläserreihe “Aus Oma’s Zeiten”, die unsere alten Werte und Tugenden, wie den Familienzusammenhalt und die Hilfsbereitschaft widerspiegeln soll. Mit Hochdruck wurden neue Pläne erarbeitet, wie wir unsere Kommunikationsmodelle digitalisieren und gleichzeitig die Nachhaltigkeit sowohl Intern als auch Extern verbessern können. Tausende Gläser wurden von uns an die umliegenden Krankenhäuser, Kinder-, Jugend-, und Altenheime verteilt, um die dortigen Angestellten zu unterstützen – ihnen eine kleine Wertschätzung zu liefern – ihnen ein Lächeln auf’s Gesicht zu zaubern.

“Auch in den schlimmsten Situationen findet man immer etwas Gutes – eine Chance, Dinge besser zu gestalten – eine Möglichkeit, an Herausforderungen zu wachsen und den gewonnenen Weitblick mit in die Zukunft zu nehmen. Diese Zeit fordert viel Kraft von uns allen, aber vielleicht hilft es uns, unseren Geist und unsere Seele zu erden – und uns wieder auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben konzentrieren zu können” – erklärt Andreas Essendorfer auf die Frage, wie er mit der aktuellen Situation umgeht.

Das

Wir als Essendorfer Genussschmelzerei sind bekannt für unser “Miteinander” – für den Team- und Familiengedanken, der in jedem von uns tief verankert ist. Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft sind uns wichtig – aus diesem Grund gibt es auch in dieser schwierigen Situation einen Neuzugang zu begrüßen: Sarah Kaspar, eine grandiose Sängerin aus München, die aufgrund der aktuellen Bestimmungen nicht auftreten darf, unterstützt uns ab sofort auf dem “Taubenstein Gipfelstüberl” am Spitzingsee – und ist somit die “singende Almerin” auf dem wahrscheinlich höchsten Pesto-Verkaufsstand der Welt.

Abschließend können wir mit Stolz behaupten, dass wir diese drastische Zeit mit allen Ressourcen genutzt haben, neue Chancen zu suchen, neue Wege zu ebnen und mit frischer Energie und geschärftem Verständnis in die Zukunft zu schreiten. Wir danken all unseren Kunden für das übermäßig hohe Verständnis in dieser schweren Zeit und freuen uns auf die nächsten gemeinsamen Jahre.

Eure Essendorfer Genussschmelzerei

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