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Soest – Auch wenn es in besonders hartnäckigen Einzelfällen schwer zu glauben sein mag – gegen Dummheit ist durchaus ein Kraut gewachsen. Das vermutet Andreas Essensdorfer nicht nur, er hat besagtes Kraut sogar gefunden und in einer delikaten Komposition verarbeitet, die er erstmals in seiner „Genussschmelze“ auf dem Soester Weihnachtsmarkt anbietet.
Genauer gesagt macht er das nicht höchstpersönlich, dafür hat er die 26-jährige Soesterin Silvia Fabricatore, die den Verkaufsstand am Seel betreut und zu jeder der fast 50 Kreationen, die sie im Angebot hat, etwas erzählen kann – natürlich kann die neugierig gewordene Kundschaft aber vor dem Konsumieren auch probieren.
Was da auf dem Soester Weihnachtsmarkt angeboten wird, findet seine Kundschaft auch auf über 40 anderen Märkten im Bundesgebiet, dem legendären Münchener Viktualienmarkt und, angesichts geopolitischer Entwicklungen wenig verwunderlich, auch in den USA.
Der Weg nach Soest war für den Geschmacksmissionar aus dem Süden gepflastert von Zufällen: Die Lebensgefährtin von Wirtschaftsförderin Prof. Monika Dobberstein wurde auf Essensdorfer bei einem Familienbesuch in Schliersee aufmerksam, wo der Mann und sein Betrieb zu Hause sind, und erzählte ihrer Partnerin von ihrer Entdeckung – und die schritt zur Tat. „Genau so ein Angebot fehlte uns noch“, erklärt Dobberstein, warum sie sofort bei Essensdorfer anfragte, ob er seine Produkte nicht auch in der Börde präsentieren wolle.